Freitag, 24. Dezember 2010

Weihnachtstrubel - Heiterkeit

Heute wollte ich die letzten Geschenke einpacken, diese habe ich natürlich sehr vorbildlich, bereits 1-2 Wochen zu hause liegen oder bei Freunden versteckt. Geschenkband ist aus. Nuja, ist ja kein Beinbruch, wollte ich schnell in die Stadt flitzen und noch ein paar Rollen schönes Band kaufen.  Allein schon der Geruch von vom Schneeregen feuchten Menschen widert mich an, die gestressten Gesichter und ganz hinten im Laden brüllt irgendjemand herum. Ein bisschen Rabatt auf die 2€ Socken will er.
Gut, tief durch geatmet und durch die Menge, ohne Rücksicht auf Verluste. An dem Platz, auf dem der Weihnachtsaufsteller seit Monaten steht, sehe ich etwas ähnliches wie ein Regal, begraben von wüsten Ansammlungen von Geschenktüten, Papierrollen, Kerzen und einem Schlüpfer als i-Tüpfelchen. Nochmal tief durchatmen und durchwühlen. Ein paar Rollen verknicktes, aufgerissenes Band konnte ich entdecken, aber die kann man doch nicht um ein Geschenk wickeln. Erst recht nicht um das Geschenk der super peniblen Frau Mama. Auf in das nächste Geschäft. Nix! Nada! Pustekuchen! Karnevalsdeko - wie passend.

Habe mir nun 3 Rollen Geschenkband für viel zu viel Geld im Bastelladen gekauft, in den ich genervt geflüchtet bin, danachdem mich ein charmant lächelnder, sehr aufdringlicher Mann angesprochen hat und mir dreitrillarden Euro aus der Tasche ziehen wollte für irhendwelche Tierheime in Puselmuckelland. Hm, schade, das örtliche Tierheim ist mir leider wichtiger.

Jetzt geht es ab zu Frau Mama Geschenk abgeben und dort die Geschenke für meinen Liebsten abholen. Wie ich die Dinger in einem vermutlich sehr überfüllten Zug transportieren soll überlege ich mir wenn es soweit ist. Basta.



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